SPD Frielendorf Bilanz Ziele 2021 2026 final Seite 01

Die Kommunalwahlen am 14. März 2021 sind ein guter Grund eine Bilanz der vergangenen Jahre zu ziehen und vielleicht noch wichtiger, einen Ausblick auf unsere Ziele für die Jahre 2021-2026 zu geben. Hier stellen wir also nun „Unsere Bilanz – unsere Ziele 2021 bis 2026“ vor.

Sie können das Dokument hier als PDF-Datei öffnen oder nach dem Klick online lesen. In den kommenden Tagen erfolgt noch eine Aufbereitung nach Themenschwerunkten und eine Veröffentlichung in den sozialen Medien.

Vorwort

Unsere Gemeinde Frielendorf ist eine erfolgreiche Kommune. Sie hat sich unter SPD-Führung gut entwickelt und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Wir haben die vergangenen zum Teil sehr schwierigen Jahre gut gestaltet und werden dies auch in Zukunft tun. Die Herausforderungen unserer Zeit, von der Digitalisierung über die Mobilitäts- und Energiewende bis zum demografischen Wandel, müssen angepackt werden. Und wir packen sie an. Wir wollen auch in Zukunft einen sozialen, sicheren und nachhaltigen Marktflecken Frielendorf. „Gutes bewahren - Neues ermöglichen” ist dabei unsere Leitlinie für die kommenden Jahre.

Gerade in der jetzigen Zeit zeigt sich, wie wichtig Solidarität und Zusammenhalt sind. Beides wird hier bei uns „auf dem Land“ noch großgeschrieben. Der ländliche Raum rückt wieder mehr in den Fokus und nicht wenige von uns haben in Zeiten von Lockdown und Homeoffice festgestellt, wie gut es sich hier bei uns in Frielendorf leben lässt und welche Vorteile das Landleben bietet. Das müssen wir erhalten und weiter ausbauen.

Mit klug durchdachten Konzepten werden wir gemeinsam mit unserem engagierten Bürgermeister Thorsten Vaupel weiterhin das Beste für unsere liebens- und lebenswerte Gemeinde erreichen. Die SPD Frielendorf hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie eine verlässliche Partnerin für Familien, Unternehmen und Vereine ist.

Der Marktflecken Frielendorf hat nicht nur den wohl spannendsten Quadratkilometer in der Mitte von Deutschland - die Erlebniswelt Silbersee - zu bieten, sondern neben den 16 „märchenhaften“ Ortsteilen, in denen es viel zu erkunden und entdecken gibt, auch ein intaktes Gemeinwesen. Diese guten Rahmenbedingungen gilt es auch in Zukunft zu nutzen und weiterzuentwickeln.

Wir stehen für unsere liebens- und lebenswerte Gemeinde

Wir haben in den vergangenen Jahren einiges dafür getan und müssen auch in Zukunft einiges tun, damit es sich in allen unseren 16 Ortsteilen gut leben lässt.

Wir bieten unseren Bürgerinnen und Bürgern eine gute Versorgung mit Waren und Dienstleistungen, eine ortsnahe Gesundheitsversorgung, attraktive Schwimmbäder sowie Freizeit- und Sportstätten.

Kommunale Steuern und Abgaben spielen bei Standortentscheidungen von Unternehmen und auch bei der Wohnortwahl eine große Rolle. Die Hebesätze der Gewerbesteuer und auch der Grundsteuer haben wir trotz Haushaltskonsolidierung stabil gehalten.

Attraktiver Wohnraum zu attraktiven Preisen

Bei uns in Frielendorf lässt es sich gut und günstig leben. Wir haben keinen nennenswerten Leerstand zu verzeichnen. Im Gegenteil: Es besteht wieder eine verstärkte Nachfrage nach Wohnraum und Bauland. Wir richten deshalb den Blick weiter darauf, dass bezahlbarer und barrierefreier Wohnraum zur Verfügung steht – für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, aber ebenso für junge Familien.

Tourismus als Job- und Wirtschaftsmotor

Der Tourismus ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in unserer Gemeinde. Mit der Erlebniswelt Silbersee haben wir ein sehr attraktives Ferien- und Naherholungsgebiet und verfügen über kulturgeschichtliche Schätze. In den letzten Jahren wurde ein Mehrgenerationenspielplatz am Eingang des Feriendorfes errichtet, der Fußweg auf gemeindeeigener Seite des Sees sowie die Zufahrtsstraße zum WellnessParadies neu asphaltiert und ein Premium-Wanderweg steht kurz vor der Realisierung. Nichtsdestotrotz sind wir auch weiterhin bestrebt, die touristische Infrastruktur – nicht nur für Touristen, sondern auch für Einheimische – auszuweiten.

Um auch überregional bekannt zu werden, arbeiten wir unter dem Dach „Rotkäppchenland“ mit insgesamt 19 Kommunen zusammen. In den nächsten Jahren soll der Naturpark Knüll entstehen, in dem auch Frielendorf eine signifikante Rolle spielen und davon profitieren wird. Dadurch wird der Tourismus ein noch bedeutender Jobmotor und sichert Arbeitsplätze in unserer Gemeinde und im Rotkäppchenland.

Keine andere Kommune im Landkreis hat so reichhaltige Bademöglichkeiten zu bieten wie Frielendorf: Einheimische und Gäste freuen sich über zwei tolle Freibäder, die mit Unterstützung der beiden Fördervereine fortlaufend modernisiert werden, das EU-Badegewässer „Silbersee“ und ganzjährig auf das „WellnessParadies am Silbersee“, das sich zu einem überregionalen Besuchermagneten entwickelt hat.

Dorferneuerung

Das Dorfentwicklungsprogramm als zentrale Unterstützungsleistung ländlicher Räume wurde sehr erfolgreich umgesetzt. So wurde die Innenentwicklung vorangetrieben und die Ortskerne revitalisiert. Durch die immens hohe Bereitschaft an privaten Investitionen wurde und wird das jeweilige Ortsbild attraktiver. Zudem wurden Orte der Kommunikation sowie Freiraum und Grünflächen geschaffen.

Wir sorgen dafür, dass unsere Dorfgemeinschaftshäuser nicht nur erhalten, sondern durch Sanierungen auch weiterhin attraktiv bleiben. Gerade dort, wo Gaststätten geschlossen wurden, haben die Gemeinschaftshäuser einen wichtigen sozialen Stellenwert als Ort der Kommunikation und des Miteinanders.

Hier einige Beispiele aus dem Bereich Dorferneuerung: Funktionelle Aufwertung und Modernisierung der Gemeinschaftshäuser in Leuderode, Großropperhausen, Lenderscheid und Allendorf sowie Reaktivierung in Lanertshausen. In Planung ist die Modernisierung des DGH in Welcherod sowie die Umnutzung eines Gebäudes im Kernort Frielendorf zu einem Jugendtreffpunkt. In den Gemeinschaftshäusern in Schönborn und Siebertshausen wurden Solarlüfter zur Verbesserung des Raumklimas eingebaut. Begegnungsstätten (Dorfplätze u. ä.) wurden in Großropperhausen, Linsingen und Spieskappel geschaffen. In Obergrenzebach wurde das Backhaus reaktiviert und zu einem beliebten Treffpunkt umgestaltet. In Planung ist die Umgestaltung des Marktplatzes in Frielendorf und der Rückbau sowie Folgenutzung eines Gebäudekomplexes in der „Hauptstraße“; der Verbindungsweg „Haustsgasse“ wurde grundhaft saniert. Ein neuer Bolzplatz wurde in Obergrenzebach angelegt und in der Erlebniswelt Silbersee ist ein attraktiver Mehrgenerationenspielplatz entstanden.

Nahversorgung

Die in Frielendorf gebotenen Möglichkeiten der Nahversorgung können sich sehen lassen. Das Angebot von Gütern des täglichen Bedarfs, vor allem von Lebensmitteln, ist groß. Durch kluge Ansiedlungspolitik und durchdachte Verhandlungen, die nicht übers Knie gebrochen wurden, können sich unsere Bürgerinnen und Bürger auf neu entstehende, moderne Lebensmittelmärkte freuen, die auch künftig die Versorgung vor Ort sicherstellen.

Gesundheitsversorgung

Dass es nicht einfach ist, eine Ärztin oder einen Arzt aufs Land zu holen, ist uns bewusst. Deshalb ist es uns wichtig, mit den Arztpraxen vor Ort ins Gespräch zu kommen und ein gemeinsames Konzept zu erarbeiten. Bereits im März 2018 wurde in Anbetracht des baldigen Ruhestandes eines Allgemeinmediziners zu einem „Runden Tisch“ mit den ortsansässigen Ärztinnen und Ärzten sowie Vertretern der Politik über die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung in der Gemeinde Frielendorf eingeladen. Die Beteiligten des „Runden Tisch zur hausärztlichen Versorgung in der Gemeinde Frielendorf“ suchen gemeinsam nach Lösungen, wie ein in naher Zukunft drohender Mangel an Hausärztinnen und Hausärzten vermieden werden kann. Über die Arbeit des „Runden Tisches“ wurde die Gemeindevertretung mehrfach informiert und darüber hinaus werden sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner einbezogen. Eingebunden ist auch der Erste Kreisbeigeordnete Jürgen Kaufmann als Gesundheitsdezernent des Schwalm-Eder-Kreises.

Mindestens einen Hausarzt in der Gemeinde Frielendorf anzusiedeln, ist das Ziel, an dem wir mit höchster Priorität und einer positiven Einstellung ohne Denkbarrieren arbeiten.

Gewerbebetriebe

Wir bieten Raum und Unterstützung für Existenzgründerinnen und -gründer in Frielendorf. Bei uns erhalten Gewerbetreibende passgenaue Grundstücke zu fairen Preisen. Geringe Mieten und Lebenshaltungskosten sowie eine persönliche Beratung sind sehr gute Voraussetzungen für Existenzgründungen. Wir unterstützen persönlich von der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten bis hin zur Hilfe bei bürokratischen Herausforderungen. Ein wichtiger Beitrag, um auch in Zukunft für unsere Kinder wohnortnahe Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern.

Wir sind starker Partner des Ehrenamtes

Egal ob Feuerwehren, karitative Vereine, Sport- oder Kulturvereine: Wir sorgen für eine vorbildliche Förderung. Das ist für uns eine Herzensangelegenheit zur Unterstützung des Ehrenamtes.

Das große ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger ist die Basis des Zusammenhalts in unserer Gemeinde. Wir werden dieses Engagement weiter fördern.

Vereinsförderung, die sich sehen lassen kann

Im Schwalm-Eder-Kreis beneidet man uns bezüglich unserer vorbildlichen Förderung des Ehrenamtes. Wir unterstützen unsere Vereine zum Beispiel bei der Instandhaltung der Sportstätten und der Vereinsheime sowie beim Vereinsbetrieb. Von der Vereinsförderung profitieren alle Vereine.

Weil Vereine ein wichtiges Standbein des dörflichen Lebens sind, beteiligen wir uns auch weiterhin finanziell an den Investitionen in Vereinsheime sowie Material und Ausstattung. Die Gebühren für Wasser und Abwasser, was einen nicht unerheblichen Kostenfaktor für die Vereine darstellt, sollen weiterhin durch die Kommune getragen werden. Darüber hinaus stehen den Vereinen auch zukünftig die Dorfgemeinschaftshäuser für ihre vielfältigen Aktivitäten kostenfrei zur Verfügung. Besonders fördern wir das Engagement in der Jugendarbeit. Dies wird uns auch in Zukunft eine Herzensangelegenheit sein.

Darüber hinaus stellt die Gemeinde den Bürgerbus den örtlichen Vereinen, Kirchengemeinden und Organisationen sowie den Freiwilligen Feuerwehren gegen eine geringe Nutzungsgebühr zur Verfügung.

Partner der Feuerwehr

Unverzichtbar sind unsere Freiwilligen Feuerwehren! Wir brauchen sie und sie brauchen uns. Sie sind nach wie vor eine starke und elementar wichtige Gemeinschaft in unserer Gesellschaft. Deshalb werden wir sie auch in den kommenden Jahren weiterhin intensiv unterstützen. Unsere Feuerwehren sind gut ausgestattet mit allem, was sie benötigen. Denn eine gute Ausrüstung, verbunden mit einem guten Ausbildungsstand, vermindert das Risiko der Kameradinnen und Kameraden, bei einem Einsatz verletzt zu werden. So wird fortlaufend in die Erweiterung des Angebotes der persönlichen Schutzausrüstung der Interkommunalen Kleiderkammer investiert, in der neben der Einsatzbekleidung die Frielendorfer Feuerwehrleute inzwischen auch Stiefel, Helme und Handschuhe empfangen können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in den kommenden Jahren auf der adäquaten Fahrzeugausstattung unserer Feuerwehren gemäß des beschlossenen Bedarfs- und Entwicklungsplanes.

Wir bauen die Schulden konsequent ab

Der Schuldenabbau erfolgt nicht durch Gebührenerhöhungen oder „Kaputtsparen“, sondern mittels einer durchdachten und nachhaltigen Investitionspolitik.

Als erste Schutzschirmkommune standen wir unter besonderer Beobachtung und die Skepsis war am Anfang – zumindest in der Öffentlichkeit – recht groß, aber das Ergebnis spricht für sich. Es wurde ein Augenmerk daraufgelegt, an den „richtigen“ Stellen zu sparen.

Dadurch hat sich die finanzwirtschaftliche Situation unserer Gemeinde in den letzten Jahren erheblich verbessert, insbesondere konnten die Ziele der Schutzschirmvereinbarung mit dem Land Hessen erreicht werden.

In den Haushaltsjahren 2015 bis 2020 wurden aufgrund erheblicher Sparbemühungen die Haushalte ausgeglichen gestaltet und Überschüsse erwirtschaftet. Der schwierigen Finanzsituation sind wir mit Einsparungen auf der Ausgabenseite und nicht mit weiteren Steuererhöhungen begegnet.

Die Corona-Krise hat auch gezeigt, dass Kommunen wie Frielendorf, die gut gewirtschaftet haben und Rücklagen bilden konnten, der Krise besser begegnen. Und so stehen wir auch im Jahr 2020 und in den Folgejahren wesentlich besser da als vergleichbare Kommunen.

Ziel ist und bleibt, die Belastungen der Bürgerinnen und Bürger in Grenzen zu halten. Wir haben in den Bereichen Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung inzwischen einen sehr stabilen Gebührenhaushalt und andere Kommunen haben uns längst kostenmäßig eingeholt und überholt. Wir werden alles dafür tun, dass dies in den kommenden Jahren so bleibt.

Bei den Sach- und Dienstleistungen wurden in den vergangenen Jahren größte Anstrengungen zur Kostenreduzierung unternommen. Jeder Euro wurde zweimal umgedreht und Maßnahmen auf ihre Notwendigkeit hin beleuchtet.

Kredite zur Finanzierung von Investitionsmaßnahmen sind zunächst nicht notwendig. Das heißt: Die Gemeinde hat ausreichend finanzielle Mittel, um Investitionen zu tätigen.

Gerade in schwierigen Zeiten sind Investitionen zur Stützung der einheimischen Wirtschaft sehr wichtig und deshalb werden wir an dieser Stelle nicht sparen. Wir werden unseren Beitrag dafür leisten und unserer Verantwortung gerecht. Dennoch geht es darum, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und das sind Projekte, bei denen der größte Handlungsbedarf sowie Vorhaben, die nachhaltig sind und unseren Marktflecken zukunftsfähig machen.

Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und werden den Kurs einer soliden und sparsamen Haushaltspolitik in den kommenden Jahren konsequent fortsetzen. Der Schutzschirm wurde zugeklappt und wir haben uns definitiv nicht „kaputtgespart“.

Wir praktizieren Interkommunale Zusammenarbeit

In Bereichen und Aufgabengebieten mit Synergieeffekten forcieren wir die Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ). Immer praktikabel und ohne bürokratischen Wasserkopf. Perspektiven zur Reduzierung von Kosten liegen weiterhin in einer Ausweitung der Interkommunalen Zusammenarbeit

Gemeinschaftskasse

Bereits Ende des Jahres 2016 wurde ein erster Schritt mit der Bildung der Gemeinschaftskasse Homberg (Efze) - Frielendorf mit Vollstreckungsstelle gegangen. Nach vier Jahren können wir feststellen, dass positive Ergebnisse erzielt worden sind und die Zusammenarbeit nicht nur zu einer finanziellen Entlastung, sondern vor allem zu einer Steigerung der Effizienz geführt hat. Inzwischen hat sich auch die Stadt Schwarzenborn der Gemeinschaftskasse angeschlossen.

Steueramt

Im Jahr 2019 wurde zusammen mit der Stadt Homberg (Efze) das gemeinsame Steueramt mit Sitz in Frielendorf ins Leben gerufen. Auch hier hat sich die Stadt Schwarzenborn angeschlossen.

Abwasserentsorgung

Zur Erhöhung der Betriebs- und Ausfallsicherheit wurde im Jahr 2020 eine IKZ im Bereich der Technischen Betriebsführung der Abwasseranlagen zwischen den Gemeinden Frielendorf und Knüllwald, den Städten Homberg (Efze) und Schwarzenborn sowie den Abwasserverbänden Oberes Beisetal und Oberes Efzetal beschlossen.

Digitales Rathaus

Als weiteres interkommunales Projekt ist im Rahmen der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) eine Verwaltungskooperation zwischen den Gemeinden Frielendorf und Knüllwald sowie den Städten Homberg (Efze) kurz vor der Umsetzung.

Ausblick

In den Startlöchern steht die gemeinschaftliche Zusammenarbeit mit der Kreisstadt in den Bereichen Ordnungsverwaltung und Jugendpflege. Im Bereich der Jugendpflege versprechen wir uns eine Neuausrichtung und eine nachhaltige, vielfältige Bereicherung des Angebotes.

Mit der Interkommunalen Zusammenarbeit wollen wir keinesfalls unsere Eigenständigkeit aufgeben, sondern finanzielle Einsparpotenziale und auch die Chance nutzen, unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern und Unternehmen ein besseres Leistungsangebot zu machen. Zudem bietet die Digitalisierung gerade im Verwaltungsbereich Möglichkeiten, Ressourcen einfach zu bündeln und effizienter einzusetzen. Wir werden den Spagat zwischen Effizienz, Kompetenz und Bürgernähe bewältigen.

Und alle diese Maßnahmen laufen geräuschlos im Hintergrund, ohne dass die Bürgerinnen und Bürger eine Komforteinbuße im Umgang mit ihrer Verwaltung bemerken.

Wir erhalten und stärken die Infrastruktur

Wir investieren in die vorhandene Infrastruktur und sorgen so für deren Erhalt. Dadurch ist Frielendorf auch in Zukunft gut aufgestellt.

Hauptaufgabe wird auch weiterhin sein, die öffentlichen Gebäude und Liegenschaften zu erhalten und diese zugleich auf Vordermann zu bringen. Auf vielen kommunalen Liegenschaften wird durch die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet. Wir möchten die entstehenden CO2-Emissionen noch mehr kompensieren und so unserer ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden.

Wie in den letzten Jahren setzen wir einen Schwerpunkt auf den Erhalt und die grundhafte Sanierung sowie Modernisierung der bestehenden Infrastruktur und die kommunale Daseinsfürsorge. Darüber hinaus sind weitere Investitionen in die Barrierefreiheit, energetische Sanierung und Modernisierung der kommunalen Liegenschaften (z. B. Bauhof, Rathaus, DGHs, Kitas, Spielplätze) geplant und es werden noch größere Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung (IKEK) umgesetzt.

Die stetigen Investitionen in den kommunalen Fuhrpark sind zudem ein wichtiger Baustein eines modernen und leistungsfähigen Baubetriebshofes.

Die derzeitige Krise hat zudem deutlich gezeigt, wie dringend wir in puncto Digitalisierung besser werden müssen. Schnelles Internet und eine gute Ausstattung mit digitalen Arbeitsgeräten, die Möglichkeit, von zu Hause aus notwendige Angelegenheiten zu regeln oder im Homeoffice zu arbeiten, gewinnen für die Wirtschaft wie für die einzelnen Menschen, für die Arbeitswelt wie für das private Leben, eine immer größere Bedeutung. Ein leistungsstarkes Internet ist längst zum Standortvorteil - auch beziehungsweise gerade hier bei uns im ländlichen Raum - geworden. Dank der Initiative der fünf nordhessischen Landkreise haben wir dies bekommen. Das gilt es zu nutzen und weiter auf einen zukunftsfähigen Stand auszubauen.

Als ausgeprägte Auspendlergemeinde wollen wir mit bedarfsgerechten Mobilitätslösungen die Anbindung an die Mittel- und Oberzentren sichern und ausbauen. Hierzu zählt auch die Mobilitätswende aktiv zu begleiten und für eine gute Ladeinfrastruktur im Bereich der E-Mobilität zu sorgen.

 

Wir unterstützen Kinder, Familien und Senioren

Wir kümmern uns um Jung und Alt: Moderne Kindertagesstätten, qualifizierte Kinderbetreuung, vielfältige Angebote und Mobilität für Seniorinnen und Senioren.

Kinderbetreuung

Wir haben in den zurückliegenden Jahren die Angebote für Kinderbetreuung stark ausgeweitet, und zwar in zeitlicher und qualitativer Hinsicht genauso wie unter Öffnung für die Altersgruppe unter drei Jahren. Das war und ist immer noch eine große organisatorische und finanzielle Herausforderung sowie Leistung. Es ist gut, dass seitens des Landes Hessen die Eltern von Kindern über drei Jahren von den Gebühren freigestellt wurden. Dies ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Es ist gut, dass die Eltern finanziell entlastet werden. Allerdings müssen auch die Kommunen noch deutlicher finanziell entlastet werden, da es sich um eine durch Bundes- und Landesrecht gestaltete Pflichtaufgabe handelt, dafür setzen wir uns ein.

Mit umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen werden wir die kommunalen Kindertagesstätten in den Ortsteilen Lenderscheid und Obergrenzebach zukunftsfähig machen. Die erfolgreich abgeschlossene Baumaßnahme im Ortsteil Verna ist ein gutes Beispiel dafür.

Familie

Wir sehen Familienfreundlichkeit als wichtigen Standortfaktor, um Menschen und Arbeitsplätze zu binden und die Lebensqualität zu steigern. So bieten wir unter anderem günstiges Bauland, eine kompetente Kinderbetreuung, vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und niedrige Lebenshaltungskosten. Das macht Frielendorf sehr attraktiv.

Senioren

Wir haben erfolgreich daran gearbeitet, die Mobilität unserer älteren und nicht mobilen Mitmenschen zu gewährleisten. Der Bürgerbus sorgt seit dem Jahr 2016 dafür, dass sie die Möglichkeit haben, mobil zu bleiben und am öffentlichen Leben teilzuhaben.

Die Seniorenarbeit wurde erhalten und soll auch künftig gesichert werden.

Den älteren Mitmenschen wird durch das betreute Wohnen eine gute Wohnsituation geboten, die wir in den kommenden Jahren weiter ausbauen wollen.

 

Wir sind der Herzschlag für unsere Gemeinde

Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern zu halten, ist eine Pflicht für alle politisch Tätigen. Die SPD-Fraktion Frielendorf dokumentiert dies unter anderem in Form ihrer stattfindenden Fraktionssitzungen, die regelmäßig mit Ortsterminen verbunden sind. Wir wollen uns informieren, zuhören, Anregungen für unsere politische Arbeit sammeln und eigene Standpunkte erklären. Vor allem wollen wir aber erfahren, was sich in der Gemeinde tut, was die Kommunalpolitik bereits bewirkt hat und wie wir uns für weitere Verbesserungen im Frielendorfer Gemeindeparlament einsetzen können. Wir verstecken uns nicht, sondern gehen mit offenen Augen und Ohren auf die Bürgerinnen und Bürger in unserer starken und l(i)ebenswerten Gemeinde zu. Um ein besseres Gespür für die Probleme und Belange in unserer Gemeinde zu bekommen, treffen wir uns auch mit Verantwortlichen aus sozialen, kulturellen und kirchlichen Bereichen sowie Vertretern aus Vereinen und Verbänden und ortsansässigen Betrieben.

Wir sind eine attraktive Gemeinde, die ihren Einwohnerinnen und Einwohnern viel bietet. Wir wollen weiterhin der Herzschlag für unsere Gemeinde sein und diese in eine gute Zukunft führen.

„Gutes bewahren – Neues ermöglichen“ ist dabei unser Motto.